Kinder- und Jugend-Zahnheilkunde

Die zahnärztliche Betreuung von Kindern und Jugendlichen liegt uns besonders am Herzen. Durch einfühlsames Vorgehen wird der Grundstein für eine lebenslange Mundgesundheit gelegt. Oft können wir mit kleinen fantasievollen Geschichten die Behandlungswilligkeit der jungen Patienten fördern. Damit wir möglichst wenig reparieren müssen, setzen wir in erster Linie auf gute Vorsorge. Getreu unserem Motto „Gesunde Zähne ein Leben lang!“
ERNÄHRUNGSBERATUNG
+ Für die gesunde Entwicklung der Zähne ist eine frühzeitige ausgewogene Ernährung entscheidend.
+ Ein besonderer Risikofaktor neben schlechter Mundhygiene ist Zucker. Gezuckerte Tees oder Fruchtsäfte gehören auf keinen Fall in Nuckelflaschen.
+ Das Getränk der Wahl ist Wasser.
+ Obst und Fruchtsäfte nicht über den Tag verteilt verzehren, sondern zu den Mahlzeiten.
+ Süßigkeiten ebenfalls nicht über den Tag verteilt essen, danach den Mund wenigstens ausspülen. Auf zahnfreundliche Süßigkeiten achten, sie sind am Zahnmännchen zu erkennen.
+ Versteckter Zucker findet sich in vielen Lebensmitteln. z.B. in Cornflakes, Fruchtzwergen, Actimel und Ketchup.
FISSURENVERSIEGELUNG
Eine Versiegelung der Grübchen der hinteren Backenzähne mit dünnfliesendem Kunststoff erleichtert die Reinigung. Bakterien und Nahrungsreste können sich nicht mehr so leicht in diesen Nischen festsetzen.
PROPHYLAXE  IN DER PRAXIS
2 x jährlich sollten alle Kinder (ab 6 Monaten) und Jugendliche zur allgemeinen Vorsorgeuntersuchung in die Praxis kommen. Karies und Zahnfehlstellungen können so früh erkannt werden. Danach wird der Putzerfolg mit einer speziellen Farbe sichtbar gemacht. Anschließend wird die optimale Putztechnik altersgerecht erklärt und bei Bedarf geübt. Darauf hin werden die Zähne von einer Fachkraft gründlich gereinigt und ein Fluoridlack aufgetragen.
HÄUSLICHE  MUNDHYGIENE
+ Die richtige Putztechnik ist altersabhängig und wird in unserer Praxis eingeübt.
+ Auf jeden Fall sollen Eltern nachputzen bis das Kind die flüssige Schreibschrift beherrscht. Erst dann ist eine ausreichende Feinmotorik vorhanden.
+ Eine Sanduhr hilft dem Kind die erforderliche Putzdauer einzuhalten.
+ Die Zahnbürste sollte einen kleinen Bürstenkopf und weiche abgerundete Borsten haben.
+ Die Zahnpasta muss wegen des richtigen Fluoridgehaltes altersabhängig ausgewählt werden.
+ Eine elektrische Zahnbürste kann als Ergänzung zur Handzahnbürste motivierend sein.